Das Oascheim der Waginger Trachtler
und Kirchanschöringer Trachtenkinder
im Vereinsheim in Waging war eine moarts Gaudi.
Das „Oascheim“, heißt auf Hochdeutsch Eierschieben und ist ein bayrischer Brauch der nach wie vor im Rupertiwinkel gepflegt wird. Jedes Jahr an den Osterfeiertagen trifft man sich mit Familie, Freunden oder in Vereinen, um gemeinsam die bunten Ostereier über eine schräge Bahn kullern zu lassen. Und so war es auch bei den Trachtenkindern aus Waging und Kirchanschöring, die sich jedes Jahr am Ostermontag gemeinsam mit ihren Eltern und den Kinder- und Jugendleitern zum traditionellen „Oascheim“ abwechseln in Waging und Kirchanschöring treffen. Dieses Jahr fand es wieder in Waging statt. Jedes Kind bekommt ein buntes Ei, welches dann über die Stiele von zwei parallel verlaufenden Rechen heruntergerollt wird. Um die Punkte zu zählen, wird auf jedes Ei, das in der Wiese oder auf dem Boden liegt, ein Geldstück gelegt. Wessen Ei die Münze von einem anderen Ei schubst, der darf das Geld behalten. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Münzen gesammelt hat. Insgesamt 43 Kinder und 30 Erwachsene waren dieses Jahr da, um ein paar lustige Stunden zu verbringen. Zu Beginn hatte Kinderleiterin Heidi Egger eine kleine Fragerunde vorbereitet, bei der das Brauchtum des Eierfärbens und natürlich die Spielregeln vom Oascheim nochmal besprochen wurden, bevor es dann los ging mit dem lustigen Eier-Spiel. Die Kinder hatte viel Spaß und nebenbei gab es auch noch ein kleines Buffett, dass von den Eltern gestiftet wurde, sodass sich jeder zwischendurch stärken konnte. |
Text: Vroni Meier, Bild: